Skulpturenhaus Kelheim

1. Städtebauliche und wasserbauliche Gegebenheiten waren für die Entwurfsidee und die Formulierung des „Skulpturengebäudes“ maßgebend. Besonders herausragende Bauwerke, wie die Befreiungshalle und die Kirche sind augenfällig.



2. Die bestehenden Wasserbauten des Ludwig-Kanals sind nicht wie die genannten Hochbauten in dem Maße wahrnehmbar – schon aus dem naturgemäßen Verlauf in der Horizontalen. Den Beginn des Ludwig-Kanals durch eine Skulptur zu markieren, ist durch eine Standortwahl auf dem Kreuzungspunkt Kanal-Hochwasserdamm am sinnvollsten. Die Einfahrt zum alten Kanal soll betont werden.



3. Das kleine bestehende Bauwerk aus dem Jahr 1974 für den elektrischen und mechanischen Antrieb für das Klapptor (Hochwasserschutz) mit den Maßen H 3,25 m x L 5,30 m x B 2,48 m wird in die Skulptur miteinbezogen. Die Proportion des „Skulpturengehäuses“ wird durch eine Traufhöhe von 3,50 m verbessert. Der Zugang zum Gebäude wird durch eine zweiflügelige symetrisch ausgerichtete Tür gewährleistet. Die Formulierung der Skulptur nimmt Bezug zum alten Kanal – (Platten – Längsschnitt) – Das Durchfahren-Durchstechen wird sichtbar.



4. Elemente und Materialien, die den näheren Bereich prägen, sind landschaftsgebunden: Grünsandstein für die Wände(Hafengebäude-Ufermauer), Kupferdach-Blechbedachung-Befreiungshalle.
Das Gewicht des Skulpurengebäudes beträgt gesamt ca. 10 to. Steine und Metallteile zusammengefaßt.



Skulpturenhaus Kelheim 1992
Titanzinkblech 3 mm
Grünsandstein
350 x 5760 x 288 cm

Entwurf-Zeichnung
Skulpturenhaus
84 x 60 cm

Geländerdetail Lichtpoller

Frei eingehängtes Bootsteil

Eckausbildung Skulpurenhaus

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